Beleuchtungskonzept planen

Eine ähnlich hohe Bedeutung wie die Wandfarbe hat das richtige Beleuchtungskonzept für das Kinderzimmer. Insbesondere während der dunklen Jahreszeit ist eine richtige und vor allem ausreichende Beleuchtung entscheidend. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt, weshalb die Beleuchtung ein wichtiger Punkt ist, um das Zimmer nicht nur wohlig zu gestalten, sondern gar optisch aufzuwerten.

 

Als Basis für das Beleuchtungskonzept sollte stets die Deckenleuchte dienen. Diese darf in jedem Fall bunt oder gar fantasievoll gestaltet sein. Besonders geeignet sind Deckenlampen mit mehreren Strahlern, die auf die unterschiedlichen Bereiche des Zimmers ausgerichtet werden können. In erster Linie sind das der Schreib- oder Basteltisch sowie die Spielecke. Im Idealfall ist die Deckenlampe so ausgerichtet, dass das ganze Zimmer gleichmäßig erhellt und zugleich blendfrei ist.

 

 

Sollen einige Bereiche gezielt beleuchtet werden, empfiehlt sich der Einsatz von Wandleuchten. Auch hierbei gibt es zahlreiche Varianten, die mit verspielten Motiven gänzlich auf die Wünsche und Vorstellungen der Kinder angepasst werden können. Wandleuchten mit winzigen LED-Lichtern werten den Raum nicht nur optisch auf, sondern sorgen zudem für große Augen bei den Kindern.


Darüber hinaus gibt es einige wichtige Punkte, die bei der Planung und Umsetzung des Beleuchtungskonzepts beachtet werden sollten. Eine gesunde Lichtfarbe für das Kinderzimmer ist warmweißes Licht im Bereich von etwa 2.700 bis 3.300 Kelvin. Ferner eignen sich moderne LED Lampen besonders für die Lichtgestaltung, da diese nicht so viel Hitze freisetzen wie andere Leuchtmittel. Daher sollte auch auf Halogenlampen verzichtet werden. Aufgrund ihrer hohen Hitzeentwicklung stellen sie stets ein gewisses Risiko dar und eignen sich nicht für das Kinderzimmer.

Die Fensterausstattung wird oftmals unterschätzt

Ein großes Manko in vielen Kinderzimmern ist die Fensterausstattung. Sonnenlicht ist zwar oftmals willkommen und sollte täglich das Kinderzimmer erhellen, doch gibt es Situationen, in denen der Raum vor der Sonne geschützt werden sollte. Vor allem die langen hellen sowie heißen Tage im Sommer können eine hohe Belastung für Kinder sein, wenn den Fenstern nicht ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Das Abdunkeln sowie der Schutz vor Wärme sind daher essenziell für die Zimmergestaltung. Als Fensterdekoration ist ein Plissee die wohl beste Lösung, denn das Plissee erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Zunächst einmal lässt es sich einfach und innerhalb weniger Sekunden öffnen und schließen. Es gibt zahlreiche Ausführungen mit diversen Motiven, die dem Raumkonzept angepasst werden können. Für die Fensterdekoration auf ein Plissee zurückzugreifen, hat darüber hinaus einen weiteren, entscheidenden Vorteil. Ausführungen mit einem Wärmeschutz helfen dabei, das Kinderzimmer im Sommer möglichst kühl zu halten. Ein solcher Hitzeschutz sorgt dafür, dass eintreffendes Sonnenlicht nicht in Wärme umgesetzt wird. Stattdessen wird sie in die Umgebung abgewiesen, wodurch verhindert wird, dass sich der Raum aufheizt. Während der Wintermonate sorgt es hingegen dafür, dass die Wärme im Inneren bleibt und trägt somit zur Einsparung von Heizkosten bei.